
GST – Gesellschaft für Sport und Technik
Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) war eine paramilitärische Massenorganisation, die Jugendliche auf ihren Dienst in der Nationalen Volksarmee vorbereiten sollte. …
Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) war eine paramilitärische Massenorganisation, die Jugendliche auf ihren Dienst in der Nationalen Volksarmee vorbereiten sollte. …
Was ein „Operativer Vorgang“ war, wussten zu DDR-Zeiten nur Stasi-Mitarbeiter oder Betroffene. Heute wissen wir, dass es sich um registrierpflichtige Einzel- oder Sammelvorgänge des MfS handelte, …
In der Alltagssprache der DDR existierten weder der Begriff Inoffizieller Mitarbeiter noch dessen Abkürzung IM. Dafür sprach man von Spitzeln, Zuträgern oder Denunzianten. …
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wurde im Alltag „Stasi“, eher verharmlosend „Horch und Guck“ oder „Die Firma“ genannt. Von der 1983 gegründeten Rockband gleichen Namens wurde später bekannt, dass zwei ihrer Mitglieder für die „Firma“ gearbeitet hatten.
…Am 1. Mai, dem „Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“, fanden Demonstrationen statt, die alle so schnell wie möglich hinter sich bringen wollten. …
Im Selbstverständnis der marxistisch-leninistischen Theorie ist der Arbeiter-und-Bauern-Staat eine historische Zwischenphase, die so lange gebraucht wird, bis die klassenlose Gesellschaft erreicht ist. …
Die SED wurde am 21./22. April 1946 durch Zusammenschluss von KPD und SPD in Ost-Berlin gegründet. Nach parteioffizieller Lesart sollte damit die jahrzehntelange Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung, die zu NS-Regime und Krieg geführt hatte, überwunden werden. …
In der DDR wurde zu Werbezwecken vielen Produkten bescheinigt, sie besäßen „Weltniveau“. Trotz des Einfallsreichtums vieler Techniker und Ingenieure gelang dies nur in seltenen Fällen. Das ist nicht allein durch das Embargo westlicher Staaten für Halbfabrikate und Zulieferungen erklärbar. Unter den Bedingungen einer zunehmend erstarrten Mangelwirtschaft ließen sich immer weniger Spitzenprodukte entwickeln. Was die Wirtschaft nicht schaffte, sollte dem Sport gelingen. Leistungssportler wurden dafür systematisch gedopt, ohne dass sie im Detail wussten, was mit ihnen geschah.
Je weniger industrielle Produkte wirklich international konkurrieren konnten, desto mehr wurde einer Vielzahl von DDR-Produkten Weltniveau attestiert. Christoph Dieckmann hat daran erinnert, dass folgender Spruch die Runde machte: „Im Betrieb und auf dem Bau schaffen wir das Weltniewau!“
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Betriebe, die für die Bewirtschaftung und Verwaltung großer Wohnungsbestände zuständig waren, hießen in der DDR Kommunale Wohnungsverwaltungen. …
Die zentral geplante und geleitete Wirtschaft war nicht in der Lage, den allgegenwärtigen Mangel zu beseitigen, obwohl die Betriebe Auflagen zur Konsumgüterproduktion erhielten. Doch die „gelernten“ DDR-Bürger wussten sich zu helfen:
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