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GRAUSTUFEN – Innenansichten aus der DDR
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Schlaglichter auf den politischen Alltag Schlaglichter auf den politischen Alltag

Stasi

  • von dietmarEbert

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) wurde im Alltag „Stasi“, eher verharmlosend „Horch und Guck“ oder „Die Firma“ genannt. Von der 1983 gegründeten Rockband gleichen Namens wurde später bekannt, dass zwei ihrer Mitglieder für die „Firma“ gearbeitet hatten.

Stasi
Kuglerstraße | Berlin-Prenzlauer Berg, 1986

Das MfS verstand sich als „Schild und Schwert der Partei“ und war in etwa 20 Hauptverwaltungen gegliedert. Die Hauptverwaltung Aufklärung war der Auslandsgeheimdienst der DDR.

1989 gab es etwa 91.000 offizielle Mitarbeiter des MfS. Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) schätzt die Zahl der inoffiziellen Mitarbeiter für das gleiche Jahr auf 175.000 bis 189.000.

Die meisten Menschen ahnten die flächendeckende Überwachung durch die Stasi. Post aus dem westlichen Ausland wurde gelesen und gesammelt. Bei Telefonaten knackte es manchmal verdächtig in der Leitung. Man vermutete dann, dass das Gespräch abgehört wurde. In den 1980er Jahren kursierten in Kneipen und auf Partys immer häufiger Witze über SED und Stasi. Niemand wusste, ob sie von der Stasi selbst in Umlauf gebracht wurden.

Ins Visier der Stasi gerieten Menschen, die im Verdacht standen, politisch unzuverlässig zu sein, sich widerständig gegen den SED-Staat zu verhalten, Spionage zu betreiben oder die Republikflucht zu planen. Andersdenkende und Kritiker bekamen die Gefährlichkeit und Menschenverachtung der Stasi zu spüren. Als „Staatsfeinde“ wurden sie observiert, eingeschüchtert und inhaftiert.

Politische Feiertage
IM (Inoffizieller Mitarbeiter)

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